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Website: die Basics

Ihre "Online-Visitenkarte", auch für die Medien

Ihre "Online-Visitenkarte", auch für die Medien

mehr: Website: die Basics

Praktisch, bunt, übersichtlich

Keine Pfarre gleicht der anderen, jede hat ihre Eigenheiten und Spezialitäten. Für Pfarrwebsites gilt das genauso - es gibt jedoch Kernelemente, auf die nicht vergessen werden sollte.

 

Keine Pfarre gleicht der anderen, jede hat ihre Eigenheiten und Spezialitäten. Für Pfarrwebsites gilt das genauso - es gibt jedoch Kernelemente, auf die nicht vergessen werden sollte.

 


Kurz gesagt

 

Eine pfarrliche Website muss keine riesige Auswahl an ständig wechselnden Berichten bieten - aber die veröffentlichten Informationen müssen richtig und aktuell sein. Das bedeutet zum Beispiel: die Telefonnummer und die Kanzleizeiten müssen stimmen und in der Rubrik "Aktuelle Fotos" sollten die letzten Bilder nicht bereits mehrere Wochen alt sein.

 

Wenn Sie die Inhalte der Website planen, überlegen Sie genau: was können Sie und Ihr Redaktionsteam leisten? Es gibt jemanden, der gern und oft fotografiert und diese Fotos zur Verfügung stellt? Prima, dann zahlt es sich aus, eine Fotogalerie anzulegen. Die Suche nach passenden Fotos gestaltet sich meistens sehr schwierig? Dann investieren Sie Zeit und Energie lieber in andere Bereiche der Website.

 

Wichtig: eine Website kann und darf "wachsen" - Sie können mit einigen wenigen Elementen anfangen und nach und nach weitere Dinge ausprobieren.

 


 

mehr: Praktisch, bunt, übersichtlich

Viele Talente im Einsatz: das Team der Website

Wer sich auf das Projekt "Website für die Pfarre" stürzt, braucht vor allem eines: motivierte Menschen, die gern für das Medium Internet arbeiten - und einen guten Plan.

Wer sich auf das Projekt "Website für die Pfarre" stürzt, braucht vor allem eines: motivierte Menschen, die gern für das Medium Internet arbeiten - und einen guten Plan.


Kurz gesagt

 

Die Kernfrage bei der Organisation der Website ist in der Regel: wer macht wann (oder wie oft) was? Je genauer die Verantwortlichkeiten definiert sind, desto einfacher und problemloser verläuft die Arbeit für die Website. 

Hilfreich ist neben einem Organisationsplan auch ein inhaltlicher (Jahres)plan, der Schwerpunkte definiert und auch mit anderen Pfarrmedien abgestimmt ist.

 

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Elemente einer Website
Schreiben für die Website 


Um eine Website aktuell zu halten und regelmäßig mit passenden Inhalten zu füllen, sind fixe Zuständigkeiten notwendig. Im Idealfall kümmert sich ein Redaktionsteam um die Website, möglich ist auch – je nach Umfang der Website – eine einzelne Person als Internetverantwortliche. Das Team oder die Einzelperson haben zwei wichtige Funktionen. Erstens halten sie die Website „am Laufen“, sowohl technisch als auch inhaltlich. Zweitens sind sie die Anlaufstelle für Personen, die die Website besucht haben und etwas dazu sagen oder nachfragen möchten. In vielen Pfarren übernehmen einzelne Engagierte mehrere unterschiedliche Funktionen, kümmern sich gleichzeitig um Fotos, Texte und Organisation. Das kann gut funktionieren, es sollte aber stets gewährleistet sein, dass es für diese Person auch eine Vertretung bzw. Unterstützung gibt.
Aber ganz egal, ob Team oder Einzelperson – folgende Themenbereiche müssen bei einer Website in jedem Fall betreut und beachtet werden.


Ordnung muss sein: Der Grundaufbau


Im Mittelpunkt steht hier die Frage: Wie ist die Struktur der Website aufgebaut? Es geht dabei nicht in erster Linie um die technische und grafische Struktur, sondern um das „Wo finde ich was?“ (siehe auch Artikel „Inhalte der Website“). In der Regel muss dieses Thema nur einmal besprochen werden, denn die Grundstruktur sollte sich nicht ständig ändern. Wenn sich in der Pfarre aber organisatorische oder thematische Änderungen ergeben, muss dafür gesorgt werden, dass diese Änderungen auch auf der Homepage abgebildet werden. Das bedeutet auch: es
muss klar sein, wer solche Änderungen macht bzw. machen darf und wer sie technisch umsetzen kann.

 

Stellen Sie sich zum Beispiel vor: Eine Pfarre will in Zukunft verstärkt die Familien im Pfarrgebiet ansprechen. Es wird eine Eltern-Kind-Gruppe gegründet, es gibt eine Vortragsreihe mit Erziehungsthemen im Pfarrsaal und monatlich einen Familiengottesdienst. So viele Maßnahmen zu einem gemeinsamen Thema verdienen es, auf der Website abgebildet zu werden – z.B. mit einem eigenen Menüpunkt „Familien“ oder mit einer speziellen Kennzeichnung auf der Startseite. In einer Redaktionssitzung kann dieses Thema besprochen und ein Name gefunden werden sowie definiert werden, welche Dinge in Zukunft im Bereich untergebracht werden.

 

ERROR 0815: Technische Umsetzung und Betreuung


Wenn die Struktur klar definiert ist, muss sie natürlich umgesetzt werden. Technisch gesehen gibt es hier mehrere Möglichkeiten. (siehe auch Artikel „Eine Frage des Systems: die Technik hinter der Website?“) Je nach der ausgewählten Möglichkeit braucht die betreuende Person mehr oder weniger technische Kenntnisse.
Wenn die Website online ist, muss es weiterhin jemanden geben, der bei technischen Fehlern oder Problemen zuständig ist. Wenn sich etwa ein Bild nicht hochladen lässt, etwas nicht richtig angezeigt wird oder nicht mehr funktioniert. Das muss nicht zwingend die gleiche Person sein, die die Website auch tatsächlich erstellt hat, die Zuständigkeiten hängen hier auch von der Art der technischen Umsetzung ab.


Was, wann, wo: Die inhaltliche Planung


Die Planung der Inhalte muss einmal umfassend im Zusammenhang mit dem Grundaufbau der Website überlegt werden. Dabei geht es vor allem um bleibende
Informationen und Inhalte, die nicht laufend ergänzt oder aktualisiert werden müssen. Welche Informationen sind wichtig und sollen veröffentlicht werden? Wie ausführlich und in welcher Form werden einzelne Themen behandelt? Gibt es thematische Schwerpunkte?
Außerdem müssen auch aktuelle Themen im Voraus geplant werden. Eine Jahresplanung bietet sich an, da wichtige Ereignisse in der Pfarre ohnehin schon länger im Vorhinein feststehen. Zusätzlich kann man monatlich oder vierteljährlich weitere Inhalte einplanen.


Ab auf die Website: Die inhaltliche Umsetzung


Wenn der Redaktionsplan feststeht, folgt die wesentliche Aufgabe: das Beschaffen der Inhalte. Wer für die inhaltliche Umsetzung zuständig ist, muss nicht automatisch alle Texte selbst schreiben. Aber diese Person sorgt dafür, dass die Inhalte rechtzeitig eintreffen, sie bereitet sie für die Website auf und stellt sie (inklusive Fotos) online. Empfehlenswert ist es, dass eine weitere Person die Texte auf Fehler hin durchliest, bevor diese online gestellt werden.


Was immer gilt: Grundsätzliches


Ein wertschätzender Umgang miteinander und konstruktive Kritik gegenüber der Arbeit der jeweils anderen sollten in einem Redaktionsteam selbstverständlich sein. Gegenseitiges Unterstützen oder Einspringen wenn jemand ausfällt erleichtert allen die Arbeit.
Neben der genauen Verteilung der Rollen ist auch ein Organisations- oder Ablaufplan hilfreich. Darin werden Fragen beantwortet w ie: Wann bzw. wie lange
nach einer Veranstaltung wird etwas davon online gestellt (Text oder Fotos)? Wer
muss was wohin liefern/schicken? Gibt es eine Deadline, einen Redaktionsschluss?
Wer übernimmt die Endkontrolle? Auch die Vorgaben für Text und Fotos sollten vorab feststehen. Wie lang soll ein Text mindestens/maximal sein? Wieviele Fotos werden benötigt? Diese detailreiche Planung mag im Vorfeld mühsam erscheinen, sie erleichtert aber das tatsächliche Arbeiten und verbessert die Qualität deutlich.

 

Stellen Sie sich zum Beispiel vor: In der Pfarre St. Musterlein wird am 15. Oktober das Erntedankfest gefeiert. Im Vorfeld wurde auf der Homepage bereits dazu eingeladen. Laut Redaktionsplan ist Verena Kurz für einen Bericht über das Fest zuständig. Sie gibt Thomas Mehr, der viel für das Pfarrblatt fotografiert, Bescheid, dass auch für die Homepage Fotos benötigt werden. Beide wissen, dass sie laut Organisationsplan spätestens 24 Stunden nach dem Fest Text und Fotos an den Hauptverantwortlichen der Homepage, Lukas Bald, schicken müssen. Dieser kontrolliert ein letztes Mal auf Fehler und stellt dann alles online.

 

Text: Julia Rust

mehr: Viele Talente im Einsatz: das Team der Website

Die Technik der Website

Um zu einer eigenen Pfarr-, Pfarrverbands- oder Seelsorgeraumswebsite zu kommen, haben Sie mehrere Möglichkeiten.

Um zu einer eigenen Pfarr-, Pfarrverbands- oder Seelsorgeraumswebsite zu kommen, haben Sie mehrere Möglichkeiten: Sie können die in österreichischen Diözesen angebotenen Website-Systeme nutzen, fachkundige Ehrenamtliche einsetzen oder eine Agentur beauftragen.


Kurz gesagt

 

Beim Erstellen der Website für die Pfarre gibt es im wesentlichen drei Möglichkeiten:

- Sie nutzen das technische System, das von der Diözese zur Verfügung gestellt wird

- Sie nutzen ein anderes technisches System (vorausgesetzt es gibt jemanden mit dem entsprechenden technischen Wissen)

- Sie beauftragen eine Agentur mit der Erstellung

 

Je nachdem, für welche Variante Sie sich entscheiden, entstehen unterschiedliche Kosten und Wartungsarbeiten. Viele Diözesen bieten mittlerweile ein System an, in das die Pfarren einfach und schnell einsteigen können - fragen Sie einfach nach!

 

Kontaktdaten der Internetverantwortlichen in den Diözesen


Website in einem diözesanen System


Alle österreichischen Diözesen bieten die Möglichkeit, Websites im diözesanen CMS (= Content Management System) zu gestalten. Der Vorteil: Sie bekommen Beratung und Support von den diözesanen Websiteverantwortlichen, können sich mit anderen Websitebetreibern austauschen und profitieren von Updates, neuen Features und können teilweise auch diözesane Datenbanken für Bilder und Pfarrdaten zur Einbindung nutzen.
Sie erhalten ein fertiges Design, in das Sie Ihre Artikel, Termine, Bilder und sonstige Medien einbinden können. Die Nutzung ist günstig oder überhaupt gratis.
Ihnen werden Schulungsunterlagen (Dokumente, Videos) zur Verfügung gestellt, in mehreren Diözesen werden auch Schulungen vor Ort angeboten. Die Systeme sind intuitiv und auch für RedakteurInnen ohne Programmierkenntnisse bedienbar. Ein Wechsel der AdministratorInnen und RedakteurInnen kann problemlos erfolgen, weil das Know-how für die Website-Bearbeitung nicht in der Hand eines einzelnen liegt.
Weitere Informationen dazu erhalten Sie von den jeweiligen diözesanen Internetverantwortlichen. Alle aktuellen Kontaktadressen finden Sie hier.


„Eigene“ Website


Diese Variante sollte nur genutzt werden, wenn es in Ihrer Pfarre wirklich fachkundige Ehrenamtliche gibt, die das übernehmen wollen. Machen Sie sich dabei auch Gedanken, wer die Wartung fortführen kann, falls diese Person das nicht mehr kann oder will.

Um eine „selbständige“ Website zu erstellen, die nicht im System der jeweiligen Diözese beheimatet ist, benötigen Sie zuerst einen sogenannten „Webspace“, also Speicherplatz auf einem Online-Server. Achten Sie bei den Anbietern vor allem darauf, wo und wie sicher Ihre Daten gelagert werden. Einige Firmen bieten auch „Gratishosting“ an, meist ist dies aber genauso viel wert, wie es kostet, nämlich nichts. Entweder werden Werbebotschaften auf Ihrer Seite platziert oder die Sicherheitsstandards werden nicht ernst genommen, insofern ist dringend davon abzuraten.
Ein CMS sorgt dafür, dass Sie Inhalte auf Ihre Website in einer benutzerfreundlichen Art und Weise eingeben können und nicht HTML-Code schreiben müssen. Bekannte CMS-Systeme sind Wordpress oder Typo3. Diese Systeme müssen auf Ihrem Webspace installiert werden. Bei manchen Webhostern werden auch vorinstallierte CMS angeboten.
Beachten Sie bei der Gestaltung der Seite – in der Sie dann natürlich komplett frei sind –, dass Ihre Inhalte gut lesbar sind und gefunden werden können.


Website über eine Agentur


Zu unterschiedlichen Preisen und in unterschiedlicher Qualität bieten auch diverse Web-Agenturen ihre Dienste an. Diese reichen von Beratung über Erstellung bis hin zur regelmäßigen Wartung Ihrer Website. Diese Variante ist allerdings erheblich teurer als die zuvor genannten.


Alles eine Frage der Domain


Die Domain ist die Adresse Ihrer Website, z.B. https://www.pfarre-sanktisidor.at. Wenn Sie ein diözesanes System nutzen, haben Sie für Ihre Website wahrscheinlich eine Domain wie https://www.erzdioezese-wien.at/Wien-Mariahilf oder https://poellauberg.graz-seckau.at/. Wenn Sie eine „eigene“ Adresse haben wollen, können Sie diese entweder über einen Domainhosting-Dienst oder über Ihre Diözese erwerben. Domains werden meist jährlich verrechnet.
Achten Sie da rauf, dass der rechtliche Inhaber der Domain die Pfarre ist, ein Wechsel des Inhabers kann sich aus organisatorischen und persönlichen Gründen oft schwierig gestalten.


Bearbeitungsberechtigungen und Administration


In so gut wie jedem CMS ist es möglich, mehreren Personen Bearbeitungsberechtigungen für unterschiedliche Bereiche der Website zukommen zu lassen, z.B. der Jugendleitung für die Seiten der Jugend etc. So lässt sich die redaktionelle Arbeit auch gut verteilen und muss nicht in der Hand von einzelnen liegen. Sehr wohl ist es aber empfehlenswert, dass eine Person – die/der so genannte AdministratorIn – die grundsätzliche Verantwortung über die Struktur und Weiterentwicklung der Seite übernimmt. Sie/er sollte einen Überblick über die Inhalte haben und für ein einheitliches Bild der Website sorgen. Dafür sollten auch schon im Vorhinein Richtlinien vereinbart werden, z.B. wie lang Texte ungefähr sein sollten oder wo Bilder platziert werden.


Search Engine Optimization (SEO)


Gutes Aussehen allein reicht nicht aus, um Ihre Website „berühmt“ zu machen. Damit Ihre Seite auch über Suchmaschinen gefunden und in Ergebnislisten gut platziert wird, muss sie dahingehend möglichst optimiert werden
(= Suchmaschinenoptimierung, Search Engine Optimization). Die wichtigsten Faktoren dabei sind

• Relevanter Inhalt: Überlegen Sie sich genau, welche Inhalte in welcher Formulierung bei Ihnen gesucht werden könnten.
• Keywords (Stichwörter zum Artikel oder zur Seite) einsetzen
• Verlinkungen von (guten) anderen Seiten auf Ihre Seite gewinnen (Diözesane Website, Nachbarpfarre, …)
• Gut strukturierte Texte (Überschrift, Zwischenüberschriften, Aufzählungen)
• eine schnelle, gut programmierte Website


Impressum und Datenschutzerklärung


Für Websites gilt die Impressumspflicht gemäß § 24 Mediengesetz, die bei Pfarrwebsites mindestens Name, Anschrift und Kontaktdaten des Herausgebers verlangt. Ebenfalls muss eine Datenschutzerklärung veröffentlicht werden, die von den Funktionen Ihrer Website abhängt.

 

Text: Katrin Leinfellner

mehr: Die Technik der Website

Kurzvideos mit dem Smartphone

Sie wollen ein Projekt oder eine Idee vorstellen, Bericht erstatten oder einfach nur Impressionen einer Veranstaltung einfangen und ein knackiges Video drehen? Die Lösung dafür tragen Sie bereits in Ihrer Tasche: das Smartphone.

Sie wollen ein Projekt oder eine Idee vorstellen, Bericht erstatten oder einfach nur Impressionen einer Veranstaltung einfangen und ein knackiges Video drehen? Die Lösung dafür tragen Sie bereits in Ihrer Tasche: das Smartphone. Hier finden Sie ein paar Basics zum Dreh und Schnitt mit dem Handy. Das Wichtigste ist aber: ganz viel ausprobieren und üben!


Kurz gesagt

 

Für gelungene Kurzvideos braucht es heutzutage keine riesige Ausrüstung mehr: wer ein paar Grundlagen beachtet, erhält auch mit dem Smartphone schon tolle Ergebnisse.

Eine ausführliche Planung ist Voraussetzung: wo kann gut und ungestört gefilmt werden? Wie sind dort die Lichtverhältnisse? Welche Szenen möchte ich überhaupt genau drehen? 

Für den abschließenden Schnitt kann übrigens ebenfalls das Smartphone verwendet werden - und ergänzendes Filmmaterial findet sich online in diversen Datenbanken.

 

Weiterlesen

 

Livestreaming von Gottesdiensten

Was kann Social Media?


Die Vorbereitung

 

Auch beim Videodrehen mit dem Handy: Vorbereitung ist das halbe Leben. Deshalb ist es wichtig, vorher schon eine Art „Drehbuch“ zu schreiben und zu sammeln: Welche Einstellungen brauche ich, an welchen Orten sollen sie gedreht werden, welche Requisiten muss ich bereitstellen und welche Ausrüstung ist dafür passend? Am einfachsten macht man das über eine Excel-Liste mit laufender Szenennummer, Location, handelnden Personen, Text und benötigter Ausrüstung bzw. Requisiten.

 

Auch wenn man Events filmt, sollte man sich vorher über den Ablauf informieren und eine Szenenplanung erstellen. Je vielfältiger die verschiedenen Einstellungen, desto attraktiver der fertige Film!

 

Das Smartphone

 

Ein Smartphone mit (Video-)Kamerafunktion ist schon der größte Schritt in Richtung Videoproduktion. Die Videoauflösung kann man meist in den Einstellungen des Smartphones wählen, am besten nimmt man dafür FullHD (1920 x 1080), kleinere Formate kommen auf Youtube & Co. eher schlecht, bei größeren Formaten wird die Weiterbearbeitung auf herkömmlichen Geräten schon sehr langsam. Ganz wichtig: darauf achten, dass das Handy genug Akkulaufzeit und Speicherplatz hat! Nichts ist lästiger, als einen Dreh aus diesen Gründen abbrechen zu müssen. Wer mehr manuelle Einstellungsmöglichkeiten braucht, kann statt der eingebauten Kamera-App alternativ auch Apps wie „MoviePro“ (iPhone) oder "Open Camera" (Android) verwenden.

 

Licht

 

Achten Sie immer auf gute Beleuchtung des gefilmten Menschen oder Objektes. Das Licht sollte immer von vorne kommen, um ungewollte Schatten zu vermeiden. Filmt man im Freien, gibt es nach Sonnenaufgang und vor Sonnenuntergang, in der so genannten „Golden Hour“ das beste Licht, weniger gut funktioniert Mittagssonne direkt von oben. Wenn das natürliche Licht nicht ausreicht, muss man zusätzlich künstliche Lichtquellen bemühen, um ein gutes Bild zu bekommen. Oft reichen dafür richtig eingesetzte Steh- oder Schreibtischlampen. Wer mehr will, kann nach „Video Beleuchtung“ googeln, da gibt es mittlerweile Produkte in allen Preisklassen. Abhilfe bei dunklen Szenen kann auch das Videolicht des Smartphones bringen.

 

Ton

 

Oft wird unterschätzt, wie wichtig der Ton für ein Video ist. Faustregel: Den Ton nahe an der Quelle aufnehmen. Am besten funktioniert das natürlich mit einem Mikrofon, das man ans Smartphone anschließt. Alternativ kann man auch das mitgelieferte Headset für die Aufnahme verwenden. Auf alle Fälle darauf achten, dass der Umgebungslärm nicht die Aufnahme stört (Straße, redende Menschen im Hintergrund, Maschinenlärm, …).

 

Location

 

Wo soll ich filmen? Vor einer weißen Wand kann man zwar ungestört drehen, allerdings wirkt das ziemlich langweilig. Ein Videobild wirkt gut, wenn es ein bisschen Tiefe hat, also Vordergrund und Hintergrund. Beim Filmen eines Sprechers darauf achten, dass nichts aus seinem Kopf „rauswächst“, z.B. Pflanzen, Säulen oder Linien, die im Hintergrund eines Raumes zu sehen sind.

 

Bildgestaltung

 

Wie in der Photographie gestaltet man auch das Videobild meist nach der „Drittelregel“, d.h. die Haupt-Objekte sind nicht in der Mitte des Bildes, sondern auf einem Kreuzungspunkt dieser Drittellinien platziert (siehe Foto). Diese Hilfslinien lassen sich bei den meisten Kamera-Apps einfach einblenden.
 

Kameraführung

 

Verwackelte Bilder wirken eher unprofessionell, es sei denn es wird als Stilmittel eingesetzt. Um das Bild ruhig zu halten, kann man ein Stativ oder einen Gimbal (=gewichtetes Handstativ) verwenden. Auch ein selbstgebasteltes Stativ, z.B. ein umgedrehter Joghurtbecher mit einem Schlitz, in den man das Smartphone reinstecken kann, schaffen Abhilfe. Falls das Handy beim Filmen dennoch in der Hand gehalten werden muss, erreicht man schon durch Abstützen an einer Mauer eine ruhigere Hand.

 

„Fremdes“ Material verwenden

 

Wie bei Fotos gibt es auch für Filmmaterial mittlerweile Plattformen, auf denen man für nicht-kommerzielle Zwecke gratis herunterladen kann, wie z.B. Pexels oder Pixabay. Mit Tools wie Canva lassen sich einfach gute Vor- und Abspanne gestalten, wenn einem die Möglichkeiten im Schnittprogramm nicht ausreichen. Kostenlos verwendbare Hintergrundmusik findet man in der Youtube Audio Collection oder in der Facebook Sound Collection (beides mit Account), aber auch auf Pixabay.

 

Der Schnitt

 

Man kann Videos auf dem Smartphone direkt mit Apps wie iMovie, VN, Kinemaster etc. schneiden. Diese sind in Gratisversionen erhältlich, allerdings mit einigen Einschränkungen. Auf dem PC kann man für einfache Schnitte den Windows Video Editor (vorinstalliert) verwenden. Für komplexere Videos gibt es Gratisprogramme wie Hitfilm Express oder DaVinci Resolve.

 

In den diversen Schnittprogrammen gibt es unglaubliche viele Übergangseffekte – am professionellsten ist aber immer noch der harte Schnitt zwischen zwei Szenen, am besten mitten in einer Bewegung. Am meisten über den Schnitt (wie auch über das Filmen allgemein) lernt man beim bewussten Betrachten von Videos. Auch Youtube ist voll von Ratgebern für den Videoschnitt. Auf alle Fälle genug Zeit für den Schnitt einplanen! Faustregel dafür: Eine Minute fertiges Video (samt eventueller Hintergrundmusik etc.) braucht eine Stunde Schnittzeit.

 

Hoffentlich waren ein paar brauchbare Tipps dabei – nichts wie ran ans Filmen!

 

Text: Katrin Leinfellner, Diözese Graz-Seckau

mehr: Kurzvideos mit dem Smartphone

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Social Media ist mittlerweile ein fixer Bestandteil unseres digitalen Alltags. Auch für Engagierte in der Kirche bieten die diversen Plattformen spannende Möglichkeiten.

 

Social Media ist mittlerweile ein fixer Bestandteil unseres digitalen Alltags. Auch für Engagierte in der Kirche bieten die diversen Plattformen spannende Möglichkeiten.

 


Kurz gesagt

 

Wer Social Media Plattformen wie Facebook und Instagram nutzen möchte, muss sich bewusst sein: will man wirklich regelmäßig viele Leute erreichen, braucht es einiges an Zeit und Kreativität - und den Willen, länger "dranzubleiben".

Social Media bietet einige Vorteile, die Plattformen lassen sich in der Regel kostenlos nutzen, bieten viele Möglichkeiten und man kann an ein bestehendes Netzwerk anknüpfen. Gibt es in Ihrer Pfarre jemanden, der die Grundlagen von Facebook & Co versteht und diese auch gerne verwendet? Dann nutzen Sie diese Chance unbedingt für diese ganz besondere Form der Verkündigung.

 


 

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