Seitenbereiche:
  • zum Inhalt [Alt+0]
  • zum Hauptmenü [Alt+1]

Hauptmenü schließen
  • Grundlagen
  • Pfarrmedien
    • Pfarrblatt
    • Digitale Medien
    • Schaukasten
  • Öffentlichkeitsarbeit
  • Service
  • A: Schriftgröße: normal
  • A: Schriftgröße: groß
  • A: Schriftgröße: sehr groß
Hauptmenü:
  • Grundlagen
  • Pfarrmedien
    • Pfarrblatt
    • Digitale Medien
    • Schaukasten
  • Öffentlichkeitsarbeit
  • Service

Hauptmenü anzeigen
Artikelliste Digitale Medien
Sie sind hier:

    Inhalt:

    Einfach, verständlich, lebendig: Schreiben für die Website

    Eine pfarrliche Website bietet die Möglichkeit, in größerem Umfang als im Pfarrblatt und in größerer Tiefe von Geschehnissen und Ereignissen in der Pfarre zu erzählen. Ein paar Dinge gilt es dabei zu beachten.

    Eine pfarrliche Website bietet die Möglichkeit, in größerem Umfang als im Pfarrblatt und in größerer Tiefe von Geschehnissen und Ereignissen in der Pfarre zu erzählen. Ein paar Dinge gilt es dabei zu beachten.

    beautiful woman think and write notes on paper working on a laptop freedom from office at home. alternative lifestyle and place to work on. Nice life daily scene


    Kurz gesagt

     

    Einfach, verständig, lebendig: die pfarrliche Website bietet Autor/innen die Möglichkeit, ohne Zeicheneinschränkung ein Thema vertiefender darzustellen. Dennoch sollte beim Schreiben für die Website nicht übertrieben werden: was den Umfang betrifft, aber auch den Stil.

    Die pfarrliche Website ist kein Literatur-oder Lyrikportal. Sie bietet aber die Möglichkeit, digital aus dem pfarrlichen Leben zu erzählen. In Verbindung mit passenden und guten Fotos entsteht so im virtuellen Raum ein plastisches Bild von Pfarre.

     

    Weiterlesen

     

    Elemente einer Website

    Das Team der Website


    Theoretisch ist es ganz einfach, den LeserInnen umfassende Informationen zu bieten. Es müssen in einem Artikel einfach nur die sogenannten W-Fragen in beliebiger Reihenfolge beantwortet werden: WAS ist WO und WANN geschehen, WIE ist es geschehen, WARUM ist es geschehen und WER war dabei bzw. dafür verantwortlich. Wenn also der Artikel fertig ist, lesen Sie ihn nochmals durch und finden Sie heraus, ob alle Fragen beantwortet wurden.


    Auf die Länge kommt es an?
    Website- RedakteurInnen haben aufgrund der Scroll-Möglichkeit den Luxus, nicht auf die Zeichenanzahl und eine Maximallänge schauen zu müssen. Wie jeder Luxus ist das natürlich verführerisch, dennoch sollten Artikel im verträglichen Längen-Bereich bleiben. Bei Zeitungswebsites wird sehr oft die durchschnittliche Lesedauer eines Artikels angegeben. Fragen Sie sich deshalb selbst, wie oft und wie gerne Sie lange Artikel auf Ihrem Tablet, Ihrem Smartphone oder Ihrem Laptop lesen. Allzu lange sollten Ihre Artikel nicht sein. Ein absolutes No-Go sind „Dreizeiler“, die als Teasertext für eine Bilderstrecke verwendet werden, (z.B. „Unser Pfarrfest w ar ein voller Erfolg. Viele Gäste kamen von nah und fern. Hier sehen sie die Bilder“), auf die dann aber kein weiterer Text mehr folgt. Das ist kein Artikel mehr, sondern nur noch eine reine Fotogalerie und sollte auch entsprechend benannt/gekennzeichnet werden. Die pfarrliche Website ist ein Instrument der Verkündigung – Ihr Text ist dieses auch, nützen Sie deshalb die Chance und achten Sie auf die richtige Länge.


    Doch in der Kürze liegt die Würze!
    Verwenden Sie Zwischenüberschriften! Diese wecken das Interesse am Weiterlesen und verhindern, dass Ihr Text zu einer literarischen „Riesenschlange“
    wird. Idealerweise bestehen Absätze aus drei bis fünf Bildschirm-Zeilen. Die einzelnen Sätze selbst sollten kurz und prägnant sein. Wenn ein Satz mehrere Kommas hat und über drei Zeilen geht, ist er zu lang. Einfache Hauptsätze helfen den LeserInnen, sich leichter im Text zu orientieren und den Sinn zu erfassen.


    Interesse wecken zu Beginn
    Jeder Artikel hat einen (möglichst interessanten) Titel und einen (prägnanten) Untertitel, wobei beide kurz gehalten sein sollten. Der wichtigste Satz des Artikels ist der erste Satz. Er fasst entweder prägnant zusammen, worum es im Artikel gehen wird, oder aber macht neugierig.


    Stilfragen
    Artikel im Internet sind keine literarischen Werke. Sie sollten in einem klaren, einfachen Stil gehalten sein, damit eine möglichst große Anzahl von LeserInnen dem Inhalt folgen will und auch folgen kann. Auf den Einsatz v on Adjektiven
    soll so oft wie möglich verzichtet werden. Wir alle wissen, dass das Konzert wunderbar, das Essen köstlich, der Vortrag spannend usw. war – das braucht man nicht extra zu betonen. Superlative sind absolut verboten. Anstelle von  Substantiven, vor allem solchen, die auf -ung, -ion oder -ismus enden, sollten Verben verwendet werden. Achten Sie auch darauf, Spezialbegriffe und „Fachchinesisch“ so selten wie möglich zu verwenden; dasselbe gilt für Anglizismen und Dialekt- oder Slangausdrücke.
    Erzählen Sie in Ihren Texten durchaus auch Geschichten. Der Bericht vom letzten Pfarrausflug kann natürlich „klassisch“ nacherzählt werden – oder aber aus der Sicht eines Teilnehmers oder einer Teilnehmerin heraus. Verwenden Sie in Ihren
    Texten auch Zitate von AkteurInnen und Betroffenen. Natürlich können Sie in Ihren Texten auch andere Quellen einbauen – aber nur, wenn Sie die erforderlichen Rechte für die Verwendung haben und richtig zitieren. Deshalb gilt zuallererst der Grundsatz „selber schreiben“. Nähere Informationen zum Thema Urheberrecht finden Sie unter https://medien.katholisch.at/rechtliches

     

    Links und Teilen
    Der vorangegangene Hinweis auf die Website zum Thema Urheberrecht ist ein Link. Das Internet bietet die Möglichkeit, Querverweise zu anderen Seiten oder Social-Media-Auftritten (Facebook, Blog, Instagram etc.) direkt im Text zu setzen. Diese Möglichkeit können Sie nutzen, wenn Sie in Ihrem Text auf einen anderen pfarrlichen Kanal oder eine andere Seite verweisen wollen. Sie können das tun,
    indem Sie den Link im Text so stehen lassen, wie er heißt (Beispiel oben), oder indem Sie im Text den Link durch einen anderen Namen ersetzen (Bsp: zur Website der Caritas gelangen sie, indem sie HIER klicken).

    Außerdem können Sie Ihren Artikel auch in andere Medien teilen, indem Sie entweder den direkten Link per E-Mail oder WhatsApp usw. verschicken oder indem Sie (je nach Homepagedesign) auf direkte Teilfunktionen (neudeutsch „share“) klicken. Durch Verlinkung und Teilen erreichen Sie eine maximale Verbreitungsmöglichkeit Ihrer Homepage und deren Artikeln. Sie können sich Arbeit ersparen, indem Sie auf gewisse Features von anderen Homepages per Link zugreifen (z.B. können Sie auf das Online-Schott-Messbuch-verlinken und müssen nicht selbst für jeden Tag die Tageslesungen eingeben). Sie können, wenn Sie eine komplett eigenständige Website betreiben, per Link auch auf Ihre diözesane Website verweisen.

     

    Bildauswahl
    Ver wenden Sie Bilder für die Gestaltung Ihrer Homepage und für die Gestaltung und Illustration von Artikeln auf der Homepage. Bilder sagen oftmals wirklich viel mehr als Worte. Aber eines muss klar sein – die Rechte der Bilder müssen geklärt sein und die Zustimmung der Personen auf den Bildern muss eingeholt worden sein, bevor Sie sie verwenden dürfen. Oftmals gilt bei Bildern auch: weniger ist mehr! Weniger Gruppenfotos, dafür gelungene Detailaufnahmen, weniger Hintergrund, mehr Vordergrund, weniger Bilder, dafür diese von Motiv, Schärfe und Bildkomposition her gut.
    Wenn Sie für die Website schreiben, behalten Sie sich selbst als Zielgruppe im Hinterkopf. Überlegen Sie kritisch, ob Sie selbst diesen Artikel lesen oder vielleicht schon nach ein paar Absätzen aufhören? Welche Inhalte klicken Sie selbst an, wie sind diese aufgebaut? Bedenken Sie außerdem, dass sehr viele Inhalte im Internet mittlerweile unterwegs gelesen werden – die volle Konzentration ist hier nicht gegeben! Umso wichtiger ist ein klarer, einfacher Aufbau und eine verständliche Sprache in Ihrem Artikel.
     

    Text: Maximilian Fritz

    Kurz gesagt

    Einfach, verständig, lebendig: die pfarrliche Website bietet Autor/innen die Möglichkeit, ohne Zeicheneinschränkung ein Thema vertiefender darzustellen. Dennoch sollte beim Schreiben für die Website nicht übertrieben werden: was den Umfang betrifft, aber auch den Stil.

     

    Die pfarrliche Website ist kein Literatur-oder Lyrikportal. Sie bietet aber die Möglichkeit, digital aus dem pfarrlichen Leben zu erzählen. In Verbindung mit passenden und guten Fotos entsteht so im virtuellen Raum ein plastisches Bild von Pfarre.

     

    Weiterlesen

     

    Elemente einer Website

    Das Team der Website


    Theoretisch ist es ganz einfach, den LeserInnen umfassende Informationen zu bieten. Es müssen in einem Artikel einfach nur die sogenannten W-Fragen in beliebiger Reihenfolge beantwortet werden: WAS ist WO und WANN geschehen, WIE ist es geschehen, WARUM ist es geschehen und WER war dabei bzw. dafür verantwortlich. Wenn also der Artikel fertig ist, lesen Sie ihn nochmals durch und finden Sie heraus, ob alle Fragen beantwortet wurden.


    Auf die Länge kommt es an?


    Website- RedakteurInnen haben aufgrund der Scroll-Möglichkeit den Luxus, nicht auf die Zeichenanzahl und eine Maximallänge schauen zu müssen. Wie jeder Luxus ist das natürlich verführerisch, dennoch sollten Artikel im verträglichen Längen-Bereich bleiben. Bei Zeitungswebsites wird sehr oft die durchschnittliche Lesedauer eines Artikels angegeben. Fragen Sie sich deshalb selbst, wie oft und wie gerne Sie lange Artikel auf Ihrem Tablet, Ihrem Smartphone oder Ihrem Laptop lesen. Allzu lange sollten Ihre Artikel nicht sein. Ein absolutes No-Go sind „Dreizeiler“, die als Teasertext für eine Bilderstrecke verwendet werden, (z.B. „Unser Pfarrfest w ar ein voller Erfolg. Viele Gäste kamen von nah und fern. Hier sehen sie die Bilder“), auf die dann aber kein weiterer Text mehr folgt. Das ist kein Artikel mehr, sondern nur noch eine reine Fotogalerie und sollte auch entsprechend benannt/gekennzeichnet werden. Die pfarrliche Website ist ein Instrument der Verkündigung – Ihr Text ist dieses auch, nützen Sie deshalb die Chance und achten Sie auf die richtige Länge.


    Doch in der Kürze liegt die Würze!


    Verwenden Sie Zwischenüberschriften! Diese wecken das Interesse am Weiterlesen und verhindern, dass Ihr Text zu einer literarischen „Riesenschlange“
    wird. Idealerweise bestehen Absätze aus drei bis fünf Bildschirm-Zeilen. Die einzelnen Sätze selbst sollten kurz und prägnant sein. Wenn ein Satz mehrere Kommas hat und über drei Zeilen geht, ist er zu lang. Einfache Hauptsätze helfen den LeserInnen, sich leichter im Text zu orientieren und den Sinn zu erfassen.


    Interesse wecken zu Beginn


    Jeder Artikel hat einen (möglichst interessanten) Titel und einen (prägnanten) Untertitel, wobei beide kurz gehalten sein sollten. Der wichtigste Satz des Artikels ist der erste Satz. Er fasst entweder prägnant zusammen, worum es im Artikel gehen wird, oder aber macht neugierig.


    Stilfragen


    Artikel im Internet sind keine literarischen Werke. Sie sollten in einem klaren, einfachen Stil gehalten sein, damit eine möglichst große Anzahl von LeserInnen dem Inhalt folgen will und auch folgen kann. Auf den Einsatz v on Adjektiven
    soll so oft wie möglich verzichtet werden. Wir alle wissen, dass das Konzert wunderbar, das Essen köstlich, der Vortrag spannend usw. war – das braucht man nicht extra zu betonen. Superlative sind absolut verboten. Anstelle von  Substantiven, vor allem solchen, die auf -ung, -ion oder -ismus enden, sollten Verben verwendet werden. Achten Sie auch darauf, Spezialbegriffe und „Fachchinesisch“ so selten wie möglich zu verwenden; dasselbe gilt für Anglizismen und Dialekt- oder Slangausdrücke.
    Erzählen Sie in Ihren Texten durchaus auch Geschichten. Der Bericht vom letzten Pfarrausflug kann natürlich „klassisch“ nacherzählt werden – oder aber aus der Sicht eines Teilnehmers oder einer Teilnehmerin heraus. Verwenden Sie in Ihren
    Texten auch Zitate von AkteurInnen und Betroffenen. Natürlich können Sie in Ihren Texten auch andere Quellen einbauen – aber nur, wenn Sie die erforderlichen Rechte für die Verwendung haben und richtig zitieren. Deshalb gilt zuallererst der Grundsatz „selber schreiben“. Nähere Informationen zum Thema Urheberrecht finden Sie unter https://medien.katholisch.at/rechtliches

     

    Links und Teilen


    Der vorangegangene Hinweis auf die Website zum Thema Urheberrecht ist ein Link. Das Internet bietet die Möglichkeit, Querverweise zu anderen Seiten oder Social-Media-Auftritten (Facebook, Blog, Instagram etc.) direkt im Text zu setzen. Diese Möglichkeit können Sie nutzen, wenn Sie in Ihrem Text auf einen anderen pfarrlichen Kanal oder eine andere Seite verweisen wollen. Sie können das tun,
    indem Sie den Link im Text so stehen lassen, wie er heißt (Beispiel oben), oder indem Sie im Text den Link durch einen anderen Namen ersetzen (Bsp: zur Website der Caritas gelangen sie, indem sie HIER klicken).

    Außerdem können Sie Ihren Artikel auch in andere Medien teilen, indem Sie entweder den direkten Link per E-Mail oder WhatsApp usw. verschicken oder indem Sie (je nach Homepagedesign) auf direkte Teilfunktionen (neudeutsch „share“) klicken. Durch Verlinkung und Teilen erreichen Sie eine maximale Verbreitungsmöglichkeit Ihrer Homepage und deren Artikeln. Sie können sich Arbeit ersparen, indem Sie auf gewisse Features von anderen Homepages per Link zugreifen (z.B. können Sie auf das Online-Schott-Messbuch-verlinken und müssen nicht selbst für jeden Tag die Tageslesungen eingeben). Sie können, wenn Sie eine komplett eigenständige Website betreiben, per Link auch auf Ihre diözesane Website verweisen.

     

    Bildauswahl


    Ver wenden Sie Bilder für die Gestaltung Ihrer Homepage und für die Gestaltung und Illustration von Artikeln auf der Homepage. Bilder sagen oftmals wirklich viel mehr als Worte. Aber eines muss klar sein – die Rechte der Bilder müssen geklärt sein und die Zustimmung der Personen auf den Bildern muss eingeholt worden sein, bevor Sie sie verwenden dürfen. Oftmals gilt bei Bildern auch: weniger ist mehr! Weniger Gruppenfotos, dafür gelungene Detailaufnahmen, weniger Hintergrund, mehr Vordergrund, weniger Bilder, dafür diese von Motiv, Schärfe und Bildkomposition her gut.
    Wenn Sie für die Website schreiben, behalten Sie sich selbst als Zielgruppe im Hinterkopf. Überlegen Sie kritisch, ob Sie selbst diesen Artikel lesen oder vielleicht schon nach ein paar Absätzen aufhören? Welche Inhalte klicken Sie selbst an, wie sind diese aufgebaut? Bedenken Sie außerdem, dass sehr viele Inhalte im Internet mittlerweile unterwegs gelesen werden – die volle Konzentration ist hier nicht gegeben! Umso wichtiger ist ein klarer, einfacher Aufbau und eine verständliche Sprache in Ihrem Artikel.
     

    Text: Maximilian Fritz

    mehr: Einfach, verständlich, lebendig: Schreiben für die Website

    Social Media: Was gibt es sonst noch?

    Neben Facebook und Instagram gibt es noch zahlreiche weitere Social Media Plattformen. Die bekanntesten sind hier kurz erklärt.

     

    Neben Facebook und Instagram gibt es noch zahlreiche weitere Social Media Plattformen. Die bekanntesten sind hier kurz erklärt.

     


    Kurz gesagt

     

    Immer wieder tauchen neue Social Media Plattformen auf oder liegen besonders im Trend, andere werden weniger genutzt oder verschwinden wieder ganz. Die Entwicklungen in diesem Bereich sind und bleiben dynamisch - einen kleinen Überblick über derzeit aktuelle und genutzte Plattformen finden Sie hier.

     

    Weiterlesen

     

    Nutzung sozialer Medien in Österreich 2021
    Welche sozialen Netzwerke nutzen Österreichs Jugendliche?


     

    mehr: Social Media: Was gibt es sonst noch?

    Newsletter: kurz und knackig

    Digitale Newsletter sind in unserer Gesellschaft sehr verbreitet. Damit der eigene Newsletter erfolgreich seine Zielgruppe erreicht, müssen

    Digitale Newsletter sind in unserer Gesellschaft sehr verbreitet. Jede/r von uns erhält gleich mehrere davon, manche landen direkt im Spam-Ordner des eigenen E-Mail-Postfaches. Damit der eigene Newsletter erfolgreich seine Zielgruppe erreicht, müssen ein paar Dinge beachtet werden.

    Asian woman hand using mobile phone with e-mail application, Concept email and newsletter


    Damit der eigene Newsletter erfolgreich seine Zielgruppe erreicht, müssen ein paar Dinge beachtet werden.

    Achtein sie darauf, dass eine Pfarre/ein Pfarrverband einen einzigen Newsletter verschickt, um Wildwuchs im Postfach zu vermeiden. Überlegen sie, welche Inhalte transportiert werden sollen und unterteilen sie die elektronische Post in Rubriken


     

    EIN Newsletter

     

    In jeder Pfarre gibt es eine Vielzahl von Interessensgruppen, Zielgruppen, Themen..., die man gerne an die Frau/an den Mann bringen möchte. Die Tatsache, dass digitale Newsletter schnell erstellt und meist kostenlos sind, führt leicht zu einem Wildwuchs und einer regelrechten Überflutung von E-Mail-Postfächern.

    Wir empfehlen daher, dass eine Pfarre, ein Pfarrverband o.ä. EINEN einzigen Newsletter verschickt, im Interesse der Empfänger/innen und im Sinne einer professionellen Pfarrkommunikation. Abwechslung und Vielfalt sind gewährleistet.

     

    Der Absender

     

    Auch wenn der Newsletter aus "der Pfarre", dem Pfarrverband o.ä. kommt, müssen Sie überlegen, wer als Absender aufscheinen soll. Diese Person oder dieses Gremium richtet einleitende Worte an die Empfänger/innen, "unterschreibt" den Newsletter und signalisiert damit: Wir wollen mit euch Leser/innen in Kontakt bleiben!

    Für Pfarren empfehlen wir, statt "der Pfarre" den Pfarrgemeinderat, den Pfarrverbandsrat, das Pfarrleitungsteam oder ähnliche Gremien als Absender zu etablieren. Dahinter stehen konkrete Personen, die Verantwortung tragen und die man kennnenlernen und bei Bedarf (über das Pfarrbüro) kontaktieren kann. Das wirkt vertrauensweckend und fördert, dass die Kommunikation zwischen den Leitungsgremien und den Pfarrmitgliedern nicht nur anlassbezogen aufflammt (Stichwort Pfarrgemeinderatswahl), sondern anhält.

     

    Die Zielgruppe

     

    Auch, wenn Sie den Newsletter für die ganze Pfarre, den Pfarrverband o.ä. gestalten, können diese nicht als EINE Zielgruppe betrachtet werden. Dafür sind zu viele unterschiedliche Menschen mit ihren je eigenen Interessen dabei. Überlegen Sie also, welche Inhalte im Newsletter für welche Zielgruppe gedacht sind, und passen Sie die einzelnen Beiträge entsprechend an. Bringen Sie Inhalte, die für die Zielgruppe relevant sind. Verwenden Sie geeignete Bilder und eine verständliche Sprache.

     

    Die Struktur

     

    Vielfalt braucht einen Überblick. Es macht Sinn, dem Newsletter durch Rubriken oder Zwischentitel eine Ordnung zu geben. Es bieten sich an „Aus der Diözese“, „Weltkirche“, „Junge Kirche“, „Geistlicher Impuls“, "Veranstaltungshinweise", „Bildung“, Impressum, uvm.

    Vorübergehende, zeitlich begrenzte Schwerpunktbereiche heben die Bedeutung der Thematik hervor: Fastenzeit, Nachhaltigkeit, Berufung, …

     

    In der Kürze

     

    ...liegt auch in Newslettern die Würze. Meldungen im Newsletter reißen ein Thema oder eine Geschichte nur kurz, also in wenigen Zeilen, an. Die Kurznachricht ist meist nur eine Zusammenfassung und verweist durch einen Link auf einen längeren Bericht z.B. auf Ihrer Website.

    Nur, weil Newsletter-Meldungen kurz gehalten werden, darf es in einem Newsletter nicht zu viele davon geben. Auch hier gilt das Motto: Weniger ist mehr. Je kürzer und übersichtlicher der Newsletter, desto wahrscheinlicher wird er tatsächlich gelesen. Filtern Sie also die wirklich wichtigen Dinge heraus und setzen Sie Schwerpunkte. Und vergessen Sie nicht, Sie haben noch andere Pfarrmedien, über die Sie mit Ihren Pfarrmitgliedern kommunizieren können.

     

    Interaktion

     

    Auch, wenn bei einem Newsletter die Kommunikation stark in eine Richtung verläuft, sprich von Ihnen zu den Empfänger/innen, können und sollten Sie Gelegenheiten zum Austausch einbauen. Dies kann eine gelegentliche Umfrage sein, aber v.a. auch das regelmäßige Kontaktangebot, als Redaktion für Fragen, Anregungen und Wünsche erreichbar zu sein. Möglichst durch konkrete Personen statt "Pfarrkanzlei".

     

    Häufigkeit

     

    Als Newsletter-Empfänger/innen wissen wir alle gut genug, ab wann wir einen Newsletter gar nicht mehr wahrnehmen, weil er zu häufig in unserem Postfach landet und wir mit dem Lesen nicht nachkommen. Geben Sie Ihrem Newsletter einen "gesunden" Rhythmus, auf den sich die Empfänger/innen verlassen können. Für Pfarren empfehlen wir, den Newsletter nicht häufiger als monatlich zu verschicken.

     

    Anmeldung

     

    Wenn Sie wollen, dass Menschen Ihren Newsletter abonnieren, machen Sie in Ihren Pfarrmedien deutlich darauf aufmerksam! Bieten Sie auf der Homepage eine leicht auffindbare und schnell auszufüllende Anmeldemaske an.

    Seit der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) muss die Anmeldung zu einem Newsletter über ein Double-Opt-in erfolgen. Jede Person muss nach Anmeldung zum Newsletter ein E-Mail mit einer Aufforderung zur Bestätigung erhalten. Erst dann wird die E-Mail-Adresse im Verteiler aufgenommen. 

    Wichtig: Bestehende E-Mail-Verteiler dürfen und können nicht einfach für einen neuen Newsletter verwendet werden. Sie müssen die Personen anschreiben und zum (erneuten) Abonnieren des Pfarrnewsletters einladen.

    Im Sinne des Datenschutzes Ihrer Leser/innen ist es wichtig, diesen immer auch die Möglichkeit zur Abmeldung anzubieten. Machen Sie auch diese gut sichtbar, etwa am Ende des Newsletters.

    mehr: Newsletter: kurz und knackig

    Newsletter: bitte nicht löschen

    Ein Newsletter kann und soll auch zur Verkündigung der frohen Botschaft genutzt werden.

    Ein Newsletter kann und soll auch zur Verkündigung der frohen Botschaft genutzt werden.


    Kurz gesagt

     

    Newsletter kennt man üblicherweise als Sammlung von News, Terminankündigungen und Werbung für unterschiedliche Angebote. Im kirchlichen Bereich ist das nicht anders, es kann jedoch um mehr gehen.


    Vielfältige Inhalte

     

    Das Wort "Newsletter" verrät bereits, was er beinhalten sollte: neue Informationen, also solche, die (im Idealfall) nicht schon woanders und erst recht nicht bereits vor längerer Zeit veröffentlicht wurden. Aktualität steht an erster Stelle! Gleichzeitig sollten die aktuellen Infos kein allzu nahes "Verfallsdatum" haben. Nicht alle Empfänger/innen lesen den Newsletter am Tag des Versands. Daher sollte der Inhalt nicht binnen weniger Tage seine Gültigkeit verlieren.

     

    Mögliche Inhalte sind:

    • Ein Vorwort als kurze, knackige Einleitung inkl. Hervorheben eines inhaltlichen Schwerpunktes. Ein passendes Bild kann hier unterstützend wirken.
    • Zur Vertiefung eines bestimmten Themas gibt es im Laufe eines Jahres viele Anlässe. Nicht alle müssen genutzt werden, aber gerade wenn Sie einen Klassiker hernehmen wollen (Fastenzeit, Erntedank...), empfehlen wir die Form ansprechend zu gestalten. Durch ein Kurzinterview mit einer bekannten Person bekommt das Thema eine persönliche Note, die Leser/innen neugierig macht.
    • Hinweise auf Veranstaltungen im Zeitraum bis zum nächsten Newsletter (Gottesdienste, Feiern, Fortbildungen, Sitzungen...): Wenn es beispielsweise auf der Homepage einen vollständigen Veranstaltungskalender gibt, kann nach ein paar Highlights direkt dorthin verwiesen werden.
    • FAQs - Antworten auf (häufig) gestellte Fragen stellen eine konkrete Form der Unterstützung für Pfarrmitglieder dar und kommen sehr gut an. Sammeln Sie nach Möglichkeit häufig gestellte Fragen und die Antworten dazu auch auf Ihrer Website.
    • Umfragen ermöglichen es Ihren Leser/innen, indirekt mit Ihnen zu interagieren. Setzen Sie solche Umfragen gezielt und sparsam ein, besonders, je zeitaufwendiger sie sind. Versüßen Sie die Teilnahme einfach mit der Verlosung eines Preises. In einer künftigen Ausgabe des Newsletters sollten Sie dann die Ergebnisse präsentieren.
    • Menschen und ihre Geschichten verleihen jedem Newsletter eine persönliche Note. Nutzen Sie dieses Medium, um neue Mitarbeiter/innen in der Pfarre willkommen zu heißen und vorzustellen, aber auch, um Personen zu verabschieden, wenn sie die Pfarre verlassen.

     

    Auf die Form kommt es an

     

    Durch die massive Verbreitung des digitalen Newsletters als Medium ist durchaus bekannt, durch welche Formen die Inhalte besser wahrgenommen werden.

    • Der Newsletter gilt DIR: Wer einen Newsletter empfängt, wird ihn positiv wahrnehmen und interessiert durchlesen, wenn sie/er sich persönlich angesprochen fühlt. Dies ist mit einer allgemeinen Ansprache durchaus möglich ("Liebe Pfarrmitglieder"), gelingt aber viel besser mit dem Namen. Manche Programme bieten die Möglichkeit, diese direkt dem Verteiler zu entnehmen und dadurch jeden Newsletter zu personalisieren. Informieren Sie sich dazu und holen Sie das Beste aus Ihren Tools heraus.
    • Verwenden Sie Auflistungen, z.B. „Zehn Pilgerwanderungen für die Familie“, „Fünf Angebote für Kinder in den Ferien“ oder im Sommer „Die fünf kühlsten Gotteshäuser“.
    • Sprechen Sie persönliche Empfehlungen aus, mit Namen und persönlicher Meinung, z.B. bei anstehenden Veranstaltungen.
    • Setzen Sie Bilder gezielt ein, um ihre Wirkung bestmöglich zu nutzen. Nicht jede Kurzmeldung benötigt eine Bebilderung.
    • Verwenden Sie Infografiken, wo es sich anbietet. Diese können Inhalte kurzweilig und ansprechend vermitteln.
    • Finden Sie eine gute Balance zwischen Rückblick und Ausblick: Berichte über vergangene Events können im Newsletter Platz finden, sind aber per Definition "nichts Neues". Setzen Sie lieber auf das, was kommt, und veröffentlichen Sie die Berichte lieber auf der Homepage, im Pfarrblatt oder im Jahresbericht.
    • Spaß darf sein: Wenn Sie Ihren Leser/innen mindestens einmal ein Lächeln ins Gesicht zaubern können, durch einen netten Beitrag oder gar einen Witz, wird der nächste Newsletter bestimmt auch gelesen:))

     

    Und die frohe Botschaft?

     

    Ob Ihr Newsletter zur Verkündigung beiträgt, hängt nicht nur davon ab, WAS Sie darin mitteilen, sondern auch von der Art, WIE Sie berichten.

     

    Informieren Sie darüber, wann und wo Menschen am Leben der Pfarrgemeinde teilnehmen können, und laden Sie bewusst in Ihre Gemeinschaft ein! Dafür braucht es mehr als eine reine Liste von Gottesdienstzeiten. Vermitteln Sie durch Ihre Wortwahl das Gefühl, dass Menschen herzlich willkommen sind!

     

    Informieren Sie darüber, wo Menschen etwas zur Pfarrgemeinde als Gemeinschaft etwas beitragen können. Wer teilnimmt, gehört schon dazu. Wer sich darüber hinaus noch für andere engagiert, wird sein Dabeisein als noch erfüllender erleben. Laden Sie bewusst dazu ein.

     

    Geben Sie den Menschen geistliche Nahrung mit auf den Weg:

    • Porträtieren Sie Menschen und ihre Lebens- und Glaubenserfahrungen. Jede/r von uns ist immer wieder mal auf der Suche nach Rat angesichts von Fragen im Leben und im Glauben. Die Erfahrungen anderer können dabei inspierierend und vielleicht sogar hilfreich sein.
    • Schöpfen Sie aus den biblischen Texten: Das reine Abdrucken des Sonntagsevangeliums reicht in dem Fall nicht aus. Ein kurzer, inspirierender Kommentar dazu wertet die Lektüre auf und regt zum weiteren Nachdenken an.
    • Für andere ist ein einfaches Zitat oder ein einziger Bibelvers schon ausreichend.

     

    Nutzen Sie diese und andere Elemente, um Ihrem Newsletter den Tiefgang zu verleihen, durch den er sich von anderen unterscheidet.

     

    mehr: Newsletter: bitte nicht löschen

    Newsletter: Versand und Feedback

    Damit der Versand des digitalen Newsletters erfolgreich über die Bühne gehen kann, müssen ein paar wichtige Dinge beachtet werden.

    Damit der Versand des digitalen Newsletters erfolgreich über die Bühne gehen kann, müssen ein paar wichtige Dinge beachtet werden.

    Vorbereitungen

     

    Bevor Sie den Newsletter verschicken, überprüfen Sie gründlich,

    • dass alle Texte richtig sind (und keine Platzhalter-Texte mehr vorkommen)
    • dass keine Rechtschreibfehler vorkommen
    • dass alle Links funktionieren: Im Gegensatz zu Textfehlern führen tote Links dazu, dass Leser/innen nicht den gewünschten Inhalt aufrufen können. Dies lässt sich nachträglich auch nicht mehr korrigieren.

     

    Versand

     

    Hier kommt der wichtigste Hinweis:

     

    Wenn Sie Ihren Newsletter über ein gewöhliches E-Mail-Programm wie Outlook verschicken, tun Sie dies auf keinen Fall, indem Sie die E-Mail-Adressen der Empfänger/innen in das Adressatenfeld kopieren, auch nicht in BCC.

    • Erstens dürfen die Adressen für die Leser/innen nie sichtbar sein.
    • Zweitens sind Programme wie Outlook ab einer gewissen Menge an Adressen überfordert und riskieren abzustürzen.
    • Drittens wird Ihr Newsletter sehr wahrscheinlich binnen kurzer Zeit von E-Mail-Filtern als Spam gekennzeichnet. Wenn Sie mit Ihrer Absenderadresse erstmal auf einer so genannten "Blacklist" gelandet sind, ist es sehr aufwendig, das wieder zu beheben und die Zustellung des Newsletters wiederherzustellen.

    Die Lösung: Verwenden Sie stattdessen die Funktion "Serien-E-Mail". Wie diese verwendet wird, unterscheidet sich von Programm zu Programm. Im Internet findet man relativ leicht aktuelle Anleitungen dazu.

     

    Newsletter-Dienste

     

    Die wesentlich bessere Alternative zu Outlook und Co. stellen Newsletter-Dienste dar. Bei der Suche im Internet findet man eine Vielzahl von alternativen Diensten, die eine Verwaltung von Verteilerlisten, ein automatisches An- und Abmelden sowie ein einfaches Gestalten von Newslettern ermöglichen.

    Angebote gibt es in allen Preisklassen. Der Preisunterschied hängt meistens mit der Flexibilität der Softwarelösung und der Geschwindigkeit zusammen, mit der E-Mails produziert und versendet werden. Freeware-Varianten bzw. Versionen für den privaten, nichtkommerziellen Einsatz haben häufig Begrenzungen etwa bei der Zahl der Empfänger/innen.

    Der wichtigste Aspekt bei der Wahl eines solchen Dienstes ist dessen Einhaltung der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). Überprüfen Sie diese, bevor Sie Abos oder Verträge abschließen.

     

     

    Retouren

     

    Bei jedem Newsletter kann es vorkommen, dass Personen sich nach Erhalt melden mit der Bitte, sie aus dem Verteiler zu nehmen, da sie nicht mehr am Newsletter interessiert sind. Wenn Sie den Verteiler direkt verwalten, kommen Sie der Bitte nach. Verfügt Ihr Newsletter-Tool über die Double-Opt-In-Funktion, muss sich die Person selbst abmelden. Mit einer kurzen Erklärung können Sie schnell aushelfen.

     

    E-Mail-Adressen sind immer wieder Veränderungen unterworfen oder von technischen Problemen geplagt. Daher passiert es bei jedem Newsletter-Versand, dass von manchen Adressen eine Retour-E-Mail mit einer Fehlermeldung kommt. Überprüfen Sie diese Retouren auf technische Schwierigkeiten, die Sie beheben können.

     

     

    Auswertung

     

    Das Öffnen des Newsletters und das Klickverhalten der Leser/innen können zu statistischen Zwecken ausgewertet werden, sofern der eigene Newsletter-Dienst diese Daten registriert. Hieraus können Empfänger/innen-Verhalten wie Anzahl der Öffnungen, Weiterleitungen usw. ersehen und das erlangte Wissen für weitere Newsletter genutzt werden.

    mehr: Newsletter: Versand und Feedback

    Podcast: Hier gibt's was auf die Ohren

    Regelmäßige Audiobeiträge sind eine neue Art der Verkündigung.

    Regelmäßige Audiobeiträge sind eine neue Art der Verkündigung.


    Kurz gesagt

     

    Was ist ein Podcast? 

    Eine Serie von abonnierbaren Mediendateien – Audio- und Videobeiträgen – im Internet. Podcast ist ein Kunstwort, das sich aus den Begriffen „Pod“ für die Bezeichnung des tragbaren Audioplayers iPod und „cast“ vom Begriff „Broadcast“ (zu Deutsch „Sendung, Rundfunk“) ableitet. Ein einzelner Beitrag macht noch keinen Podcast. 

     

    Auch die Kirche kann den Trend zu Kopfhörer-bewaffneten jungen Menschen für sich nützen. Eine regelmäßige Meditation, eine kurze Predigt, ein Interview... 

     

    Weiterlesen

     

    Das Team der Website
    Schreiben für die Website


    Pendeln, sporteln, kochen – mit dem richtigen Hörstück im Ohr geht alles entspannter. Podcasts sind „in“. Nicht nur junge Leute stöpseln die Kopfhörer ein und tauchen in akustische Welten ab. Besonders beliebt sind Verbrechens-Podcasts, aber auch Neuigkeiten aus aller Welt, Lifestyle-Themen und Literatur erleben regen Zuspruch. Abzurufen sind sie oft kostenlos auf Apps wie iTunes, Spotify oder Deezer. 

      

    Doch was, wenn man die Position tauschen und sich selbst hinter das Mikrofon setzen möchte? Nur Mut! Mit einem guten Konzept und einer soliden Ausrüstung machen auch Anfänger gute Fortschritte (und es soll durchaus Podcasts geben, die nur mit dem Handy aufgenommen, bearbeitet und ins Internet geladen wurden, und trotzdem HörerInnen begeistern). 

     

    Wenig Technik, viel Inhalt 

      

    Man nehme also: ein Aufnahmegerät, ein oder – je nachdem, wie viele Menschen im Podcast mitreden – zwei Mikrofone, Kopfhörer und, um Versprecher und Hoppalas zu bereinigen, ein kostenloses Audio-Schnittprogramm (Audacity beispielsweise) für Laptop oder PC. Sachdienliche Hinweise gibt’s im freundlichen Fachhandel, Anleitungen auf YouTube sowie bei Leuten, die bereits Erfahrung gesammelt haben und diese gerne teilen. 

      

    Ab zum Inhalt. Ein zumindest grobes Konzept hilft natürlich. Worum soll’s gehen? Wie oft erscheint der Podcast? (Alles, was in größeren Abständen als alle zwei Wochen online geht, fesselt HörerInnen nicht.) Ist die damit verbundene Arbeit zu schaffen? Gibt es eine SprecherIn – oder soll es ein Interview-Podcast mit mehreren Stimmen werden? Wie steht es um einen (lizenzfreien!) Jingle, der zu Beginn jeder Folge ertönt? Was muss gesagt werden? Wer ist die Zielgruppe? Welche Sprache braucht sie? 

     

    Lernen von Anderen 

      

    Beim Zuhören kann man von anderen viel lernen. Etwa von Mari Lang. Die Journalistin gestaltet den Podcast „Frauenfragen“. Wie geht sie ihre Interviews an? Welche Elemente kommen in jeder Ausgabe vor? Und wie teilt sie die Episoden so ein, dass sie auch immer wieder einige Wochen Pause haben kann? 

      

    Ja, einen Podcast zu machen, bedeutet einiges an Aufwand. Dafür macht es ziemlich Spaß, mit einem guten Konzept Leute zu begeistern und in den Statistiken zu sehen, wie die HörerInnenzahlen steigen und steigen. 

     

      

    Text: Michaela Hessenberger gestaltet für die Erzdiözese Salzburg den Podcast „Auf Brot und Wein“. 

    mehr: Podcast: Hier gibt's was auf die Ohren

    Erfahrungen von Pfarren

    Fast alle Pfarren haben mittlerweile eine eigene Website. Aber wie geht es eigentlich den Verantwortlichen dahinter mit der Arbeit online?

    Fast alle Pfarren haben mittlerweile eine eigene Website. Aber wie geht es eigentlich den Verantwortlichen dahinter mit der Arbeit online?


    Einblicke

     

    Die Websites der steirischen Pfarren, die im Artikel genannt werden, finden Sie unter folgenden Links:

     

    Pfarre Gamlitz

    Pfarre St. Stefan ob Stainz

    Pfarre Pöllauberg


    Was ist das Schwierigste an der Arbeit für die Website?

     

    „So schnell wie möglich die Beiträge zu aktualisieren. Bei uns als Wallfahrtspfarre besonders wichtig sind die Messzeiten, da immer mehr Menschen sich vorher auf der Homepage über den Zeitpunkt informieren.“
    Peter Heil, Pöllauberg, Steiermark

     

    „Das Schwierigste ist für mich meistens, zu entscheiden, was auf die Website kommt und was nicht.“

    Brigitte Hiden, Pfarrverband St.Stefan-St.Josef, Steiermark

     

    Wie funktioniert die Zusammenarbeit untereinander und mit anderen, z.B. dem Pfarrblatteam?

     

    „Das Redaktionsteam des Pfarrblattes bittet mich hin und wieder, Texte und Bilder von der HP in das Pfarrblatt übernehmen zu dürfen. Für das Pfarrblatt wiederum stelle ich mich als Korrektor zur Verfügung.“
    Robert Glück, Pfarre Gamlitz, Steiermark

     

    „Das funktioniert zum Glück sehr gut! Wir haben den Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit, in dem die Themen für Pfarrblatt und Homepage besprochen werden. In den Redaktionssitzungen legen wir fest, wer welche Aufgaben übernimmt bzw. erledigt.“

    Brigitte Hiden, Pfarrverband St.Stefan-St. Josef, Steiermark

     

    Was ist die Motivation, eine Website zu machen?

     

    „Meine Motivation für die Homepage war und ist es, die vielen, wertvollen Dienste, die in der Pfarre Gamlitz geleistet werden, einem größeren Kreis zu präsentieren und die kirchlichen Termine über das Informationsmedium Internet sichtbar zu machen.“
    Robert Glück, Pfarre Gamlitz, Steiermark

     

    „Uns ist es wichtig, online präsent zu sein. Es ermöglicht uns aktuelle Informationen unserer Pfarren in diesem Medium zu präsentieren. Dafür bekommen wir auch positive Rückmeldungen, wenn z. B. Bilder einer Veranstaltung noch am gleichen Tag online sind.“
    Brigitte Hiden, Pfarrverband St.Stefan-St.Josef, Steiermark

     

    Welche Tipps gibt es für Neueinsteiger?

     

    „Man sollte immer im Blick haben: Für wen mache ich die Homepage? Wieviel Zeit kann ich dafür aufbringen? Woher bekomme ich meine Informationen? Die Website sollte außerdem unbedingt übersichtlich gestaltet und immer aktuell sein.“
    Brigitte Hiden, Pfarrverband St.Stefan-St.Josef, Steiermark

     

    „Vor der Erstellung ein gutes Konzept überlegen. Wenn viele Bereiche abgedeckt werden müssen, dann ist es wichtig, dass es ein Team gibt, in dem die einzelnen Bereiche gut aufgeteilt sind. Wichtig ist es auch, dass man sich bewusst ist, dass die Veröffentlichung zeitgerecht passiert.“

    Peter Heil, Pöllauberg, Steiermark

    mehr: Erfahrungen von Pfarren
    • zur ersten Seite
    • vorherige Seite
    • Seite 1
    • Seite 2
    • Seite 3
    • nächste Seite
    • zur letzten Seite

    Submenü:

    Weitere Artikel

    Ein wirklich gutes Gespräch

    Medien wollen „O-Töne“: Das Interview. Jedes Interview ist so gut wie seine Vorbereitung. Die/der Interviewte muss wissen, worüber sie/er befragt wird. Welche Themen kommen im Interview vor, wie lautet das Hauptthema?

    Mit Worten eine Welt erschaffen

    Überlegen Sie, bevor Sie anfangen zu schreiben.

    Einrichten

    Maßnahmen, Budget, Team: So sichern Sie ihre Öffentlichkeitsarbeit.
    nach oben springen
    Footermenü:
    • Grundlagen
    • Pfarrmedien
    • Öffentlichkeitsarbeit
    • Service

    nach oben springen