Social Media: Was gibt es sonst noch?
YouTube
Die bekannteste Plattform für Videos. Wer auf YouTube einen eigenen Account hat, kann dort nicht nur selbst Videos hochladen sondern auch interessante Videos sammeln und damit sogenannte „Playlists“ erstellen. Die Größe von YouTube ist beeindruckend: die Plattform steht in 80 Sprachen zur Verfügung und erreicht damit – nach eigenen Angaben – 95% aller Menschen, die das Internet nutzen.
Twitter
Das Besondere an Twitter ist die strenge Vorgabe für Postings: Einzelne Beiträge müssen sich auf 280 Zeichen beschränken (ursprünglich waren es sogar nur 140). Hashtags # spielen auch hier eine große Rolle, außerdem können mit dem @ Zeichen einzelne NutzerInnen direkt angesprochen werden. Postings, die weitergeteilt werden, heißen „Retweets“ – der Erfolg eines Beitrages misst sich unter anderem an deren Menge.
TikTok
TikTok ist ein reines Videoportal, das viele kreative Möglichkeiten zur Videogestaltung anbietet - unter anderm eine Funktion zur Lippensynchronisation von Musikvideos. Zusätzlich bietet TikTok auch alle üblichen Funktionen eines sozialen Netzwerks wie Kanäle abonnieren, Beiträge kommentieren und ähnliches.
Pinterest
Die Plattform ist eine Art virtuelle Pinnwand, auf der Inhalte in Bild- bzw. Linkform gesammelt werden. Die NutzerInnen legen verschiedene eigene Themensammlungen an (etwa aus den Bereichen Reisen, Wohnen oder Kreatives Handwerken) und/oder können den Sammlungen von anderen folgen.
XING und LinkedIn
Beide Netzwerke konzentrieren sich auf berufliche Kontakte, Jobsuche, Kontaktverwaltung und Wissensvermittlung. Die Netzwerke bieten jeweils eine kostenlose Basisversion an und eine kostenpflichtige Premiumvariante.
Mastodon
Nachdem US-Milliardär Elon Musk im April 2022 angekündigt hatte, Twitter übernehmen zu wollen und diesen Schritt Ende Oktober 2022 auch umgesetzt hat, sind für Twitter unruhige Zeiten angebrochen. Der dezentrale Micro-Miniblogdienst "mastodon", der bereits 2016 durch einen deutschen Software-Entwickler gegründet worde, ist im Gegenzug als "bessere" Twitter-Variante bekannt geworden und legt seitdem an Benutzer:innen zu. Mastodon funktioniert ähnlich wie Twitter, anstelle von "zwitschern" wird bei Mastodon aber "getrötet".
Snapchat
Snapchat ist kein klassisches soziales Netzwerk, sondern ein Nachrichtendienst, der mit Fotos und Videos funktioniert. Es gibt viele Möglichkeiten, die Nachrichten grafisch aufzubereiten und „auszuschmücken“, was die App besonders bei Jugendlichen sehr beliebt macht. Eine Besonderheit ist, dass sich alle Nachrichten spätestens 10 Sekunden nach der Ansicht von selbst löschen.
WhatsApp, Telegram und Facebook-Messenger
Auch diese Dienste sind keine sozialen Netzwerke im engeren Sinn, sondern Apps für Nachrichten. Sie sind sehr weit verbreitet und werden nicht zur privaten Kommunikation, sondern auch zum Austausch innerhalb von Gruppen häufig verwendet.