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Wie rette ich einen Text?

 

Rund um den Redaktionsschluss beginnt meist eine besonders schwierige Arbeit: zu lange, zu komplizierte oder schlecht lesbare Texte zu "retten". Wir haben Tipps!

 

 

Der Redaktionsschluss nähert sich und die Texte für das Pfarrblatt trudeln ein. Eine Freude für jeden Pfarrblattredakteur. Doch dann kommt die Ernüchterung. Der eine Text ist zu lange. Der andere Text ist zu kompliziert. Der dritte Text ist gar kein richtiger Text und ist kaum lesbar. Was nun? Jetzt beginnt Ihre Arbeit als Redakteur:in. Retten Sie die Texte!

 

Sieben Thesen zum Redigieren

  1. Redigieren heißt: Einen guten Text besser machen.
  2. Autor:in und Redakteur:in müssen sich als Team verstehen.
  3. Der Redakteur/die Redakteurin ist den Leser:innen gegenüber verantwortlich dafür, was veröffentlicht wird.
  4. Redigieren ist ein Dienst an den Autor:innen und vor allem den Leser:innen.
  5. Redigieren ist eine undankbare Arbeit.
  6. Redigieren ist mehr als Fehler zu beheben.
  7. Redigieren beginnt bereits bei der Auftragsvergabe

Die Hauptaufgabe beim Redigieren ist es auf inhaltliche Fehler, sprachliche Fehler, sprachliche Schönheit sowie Verständlichkeit zu achten. Inhaltliche und sprachliche Fehler sind meist schnell erledigt. Bei Schönheit und Verständlichkeit wird es manchmal schwieriger.

 

Hier ein paar Tipps:

  • Schön: Mehr Verben, weniger Substantive. Mehr Verben, weniger Adjektive. Aktiv statt Passiv.
  • Präzise/neutral: Wörter können viel verschleiern oder kommentieren. Präzise und neutral bleiben.
  • Verständlich: So wenig Wörter wie möglich, so wenig Fachbegriffe wie möglich, so wenig Ironie wie möglich.
  • Korrekt: Rechtschreibung und Zeichensetzung beachten.

Und sonst noch?

 

Hinterfragen Sie jedes Hauptwort, vor allem gilt das für Wörter die mit–ung enden, Fremdwörter und Fachbergriffe. Hinterfragen Sie auch Adjektive. Oft kommt das Wort „schön“ vor. Normalerweise lässt sich „schön“ ohne Verlust für den Text streichen und außerdem ist Schönheit etwas Subjektives. Wortwiederholungen sind erlaubt – oft verbessern sie die Verständlichkeit eines Textes. Streichen Sie das Wort „können“ oder „man“ wenn möglich. Zum Beispiel: Der Mann konnte gerettet werden. Besser: Der Mann wurde gerettet.

 

Umgang mit schwierigen Autor:innen

 

Ein Pfarrblatt lebt davon, dass verschiede Pfarrmitglieder Texte verfassen. Aber nicht jeder Mensch ist „einfach“. Die Diva meint, ihr sollt froh sein, dass ich euch überhaupt etwas schreibe. Der Schlamperdatsch macht Rechtschreibfehler ohne Ende, verdreht Namen und Daten. Der Perfektionist verrennt sich in Details, schreibt Sätze noch fünfmal um und ruft morgen noch dreimal an.

 

Reden Sie mit diesen schwierigen Autor:innen – unter vier Augen und nicht beim Pfarrcafé. Fangen Sie mit einem dicken Dankeschön und Lob an. Bleiben Sie sachlich mit der Kritik und verallgemeinern Sie nicht. Argumentieren Sie aus Leser:innenperspektive: „Meine Mutter liest das Pfarrblatt sehr gerne, würde den Text aber nicht verstehen.“

 

Am besten reden Sie mit bekannten schwierigen Autor:innen schon vorher genau durch wie der Text sein soll. Schicken Sie wenn möglich den Text vor dem Druck dem Autor im Originallayout zu.

 

Text: Johanna Lorenzutti

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