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Ganz schön schwierig!

Was es zu beachten gilt, wenn man Texte in einfacher Sprache verfasst.

 

 

Sprache ist mehr als nur eine Information. Sprache sagt aus, wo ich dazugehöre oder auch wo ich dazu gehören will. In der Schule lernen wir eine Standardsprache. Fach- und Wissenschaftssprachen sind notwendig für den Austausch von Expertise. Wie schwer es ist, wenn wir eine Sprache nicht verstehen, haben wir alle schon erlebt.

 

Einfache oder leichte Sprache?

 

Texte werden nicht selbstverständlich von allen Menschen verstanden. Daher haben die Bemühungen um eine Übersetzung in eine einfache Sprache oder eine leichte Sprache in den letzten Jahren stark zugenommen. Eine einfache Sprache kann für alle Menschen verwendet werden. Einfache Sprache ist klar und deutlich und grammatikalisch und stilistisch einwandfrei. Die leichte Sprache hingegen richtet sich an spezielle Zielgruppen. Leichte Sprache wird künstlich erschaffen, ist so einfach wie möglich und nicht immer grammatikalisch korrekt. Für Pfarrmedien eignet sich die leichte Sprache daher nicht unbedingt, die einfache Sprache aber sehr wohl.

 

Übersichtlich, kurz, aktiv

 

Berücksichtigen Sie die Merkmale für eine einfache Sprache auch in Texten auf der Pfarrhomepage oder im Pfarrblatt. Grundsätzlich sollten Texte gut verständlich sein und kein Wissen voraussetzen.Die wichtigsten Merkmale von einfacher Sprache sind:

  • Einfache Wörter verwenden: Wählen Sie einfache, alltägliche und kurze Wörter anstelle von Fachjargon oder komplizierten Begriffen. Wenn Fachbegriffe notwendig sind, erklären Sie diese in einfacher Sprache. Wenn Sie etwas Abstraktes veranschaulichen möchten, nennen Sie Beispiele.
  • Kurze Sätze schreiben: Lange Sätze können schwer zu verstehen sein. Versuchen Sie, Ihre Sätze kurz und prägnant zu halten. Ein Gedanke pro Satz ist eine gute Regel.
  • Aktiv statt Passiv: Verwenden Sie, wenn möglich, die aktive statt der passiven Satzkonstruktion. Aktive Sätze sind in der Regel einfacher zu verstehen.
  • Übersichtliche Gliederung: Strukturieren Sie Ihren Text klar und logisch. Verwenden Sie Absätze, Zwischenüberschriften und Aufzählungen, um den Text übersichtlicher zu machen.
  • Vermeidung von Abkürzungen und Akronymen: Wenn Sie diese verwenden müssen, erklären Sie bei der ersten Erwähnung, wofür sie stehen.
  • Feedback einholen: Lassen Sie Ihren Text von Personen aus der Zielgruppe oder von Experten für leichte Sprache überprüfen. Feedback kann Ihnen helfen, die Verständlichkeit zu verbessern.
  • Klare und positive Sprache: Vermeiden Sie Negationen, wo es möglich ist, und versuchen Sie, eine positive Sprache zu verwenden.
  • Konsistenz: Verwenden Sie durchgehend dieselben Begriffe für dieselben Konzepte, um Verwirrung zu vermeiden.

Wenn Sie es schaffen, Menschen mit ihren Texten weder über- noch zu unterfordern, können Sie darauf vertrauen, dass Sie und Ihre Texte verstanden werden. 

 

Ein praktisches Beispiel

 

So könnte ein Text im Vergleich aussehen.

 

  • Standardsprache
     

Leiterin von Pfarrkindergarten wurde in den Ruhestand verabschiedet

 

Frau Maria Musterfrau ist seit 1980 mit unserem Pfarrkindergarten Musterdorf verbunden und aktiv tätig, zuerst als Elemantar-Pädagogin und seit 01. Februar 1988 als Leiterin. Die Qualität in ihrem eigenen Wirken war Maria Musterfrau immer die wichtigste Leitlinie, die Betreuung und Begleitung der anvertrauten Kinder in deren Entwicklungspotenzialen ihr Herzensanliegen. In konsequenter Art und Wiese war sie bestrebt, dies in ihrer Leitungsaufgabe auch den Elementar-Pädagoginnen und Mitarbeiterinnen im Pfarrkindergarten zu vermitteln. Die integrierende Atmosphäre, den ausgezeichneten Ruf – aber auch den guten Zustand des Gebäudes verdanken wir dem umsichtigen Schaffen von Frau Maria Musterfrau…

 

  • Einfache Sprache

 

Die Leiterin des Pfarrkindergartens geht in Pension

 

Frau Maria Musterfrau arbeitet seit 1980 in unserem Pfarrkindergarten Musterdorf. Seit 1. Februar 1988 leitet sie den Pfarrkindergarten. Maria Musterfrau hat immer auf qualitätsvolle Arbeit geachtet. Sie wollte die Kinder immer bestmöglich in ihrer Entwicklung begleiten. Qualitätsvolles Arbeiten hat sie auch von ihren Kolleg*innen gefordert. Der Pfarrkindergarten hat einen ausgezeichneten Ruf und auch das Gebäude ist in einem guten Zustand. Dafür hat Frau Maria Mustermann jahrelang intensiv gearbeitet…

 

Text: Anita Hofmann/Julia Rust
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