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Ein wirklich gutes Gespräch

 

Medien wollen „O-Töne“: Das Interview. Jedes Interview ist so gut wie seine Vorbereitung. Die/der Interviewte muss wissen, worüber sie/er befragt wird. Welche Themen kommen im Interview vor, wie lautet das Hauptthema? 

Interviews führen 

 

Egal, ob man ein Interview für das Pfarrblatt oder einen Podcast als Gespräch oder für das private Radio führt: Nur eine gute Vorbereitung ermöglicht spontane Äußerungen. So sind folgende Punkte zu klären: 

  • In welchem Medium/Kontext erscheint das Interview? 

  • Welche Themen sprechen die InterviewerInnen an? 

  • Wie lange dauert das Interview bzw. wie viel Platz nimmt es im Medium dann in gedruckter Form ein? 

  • Wie läuft das Interview ab? 

Aufgabe der Interviewer:innen ist es, die Interviewten gut vorzubereiten, die Rahmenbedingungen – wer, wo, worüber, wofür – zu klären. Nur so sind entspannte Gespräche möglich. Wer zu wenig Zeit in die Vorbereitung investiert, wird mit Nachbessern und nochmaligem Nachfragen beschäftigt sein. 

 

Das Interview vor dem Abdruck an die Interviewten zuzusenden, ist Standard. So manche griffige Formulierung, die mündlich „leicht daherkommt“, will man als gedruckte Aussage nicht lesen. Manch missverständliche Aussage lässt sich dadurch korrigieren, wenn Interviews zur Freigabe, also zum genauen Gegencheck an die Interviewten, geschickt werden. Selbstverständlich geht es nicht darum, dass diese das gesamte Interview umschreiben, die Zeichenzahl verändern, den Text gänzlich verändern. Das gedruckte Interview soll Freude auslösen, nicht Ärger darüber, dass, wie es so schön heißt „ein Zitat aus dem Zusammenhang gerissen wurde.“ Die Aufnahme des Interviews auf dem Aufnahmegerät bzw. Handy bleibt gespeichert, ist zum Nachhören und zur Absicherung gedacht.

 

Interviews geben 

 

Die Anfrage, einer Regionalzeitung, dem Pfarrblatt, einem regionalen Radiosender oder einem Privatradio ein Interview zu geben, bereitet in der ersten Sekunde zumeist Stress. Wenn das Interview zwar aufgenommen, aber dann verschriftlicht und in Zeitungen abgedruckt wird, fällt ein Stressmoment weg: Wie klingt meine Stimme? Was passiert, wenn ich mich verspreche? 

 

Bestehen Sie darauf, die Interviewfragen im Vorhinein zu erhalten: Zu welchen Themen sollen Sie Aussagen treffen? Um welche Haupt- und Nebenthemen kreist das Gespräch? Bestehen Sie darauf, das verschriftlichte Interview zu lesen: „Ohne Freigabe von mir darf das Interview nicht erscheinen“. Damit schafft man Klarheit, baut eigenen Stress ab und hat sich ein Sicherheitsnetz gespannt. „Das habe ich zwar gesagt, aber so nicht gemeint!“, ist eine häufige Korrektur auf Seiten der Interviewten. „Nein, das ist mir jetzt doch zu persönlich, bitte streichen Sie diesen Satz!“

 

Kurze und prägnante Antworten 

Überlegen Sie nach Erhalt der Interviewfragen/Themenkomplexe des Interviews, welche Informationen Sie benötigen, um klar und präzise antworten zu können. „Wie teuer war der Umbau?“ Darauf gibt es eine klare Antwort, die nicht heißen soll „teurer als erwartet“. Es geht nicht darum, gekonnt um den heißen Brei herumzureden, sondern Wahrheiten zu sagen.

 

Sätze, die mehr als vierzehn Wörter enthalten, sind für viele Menschen schwer verständlich. Enthalten die Sätze mehr als 20 Wörter, schalten drei Viertel der HörerInnen „ab“, das gilt auch fürs Lesen: Kurze Hauptsätze sind besser verständlich als komplexe Schachtelsätze. Auch Sie verlieren beim Formulieren dann nicht den roten Faden. Wenn Sie eine Interviewfrage nicht verstehen, fragen Sie nach. Es liegt meistens an der Frage und nicht an Ihnen. 

 

Im Radiointerview: Sie haben sich versprochen? Dann korrigieren Sie sich gelassen. Vermeiden Sie Fachausdrücke, Formeln und Abkürzungen, die nur InsiderInnen verstehen: „Der PGR hat gemeinsam mit dem PKR beschlossen, einen Teil unserer Pfründe aufzulösen.“ Dieser Satz schließt auch interessierte ZuhörerInnen aus. Sie werden ersucht, diese Kürzel aufzulösen und verringern dadurch die Wirkmächtigkeit Ihrer Aussage. Erklären Sie die Begriffe, Sie wollen Ihre Botschaften im Interview platzieren!

 

Klären Sie im Vorfeld des Interviews, auf welche Fragen Sie nicht antworten werden. Wie viel Privates wollen Sie im Interview mitteilen: Ehestand, Ausbildung, Vorlieben. Ohne über Privates, Biografisches zu reden, bleibt ein Interview sperrig, es muss aber auch nicht zur „Homestory“ werden, die die Fakten vernachlässigt. 

 

Wagen Sie es, geben Sie Ihr erstes Interview, lernen Sie dabei. 

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