Forum Katholischer Erwachsenenbildung will Frauenbildung stärken
Das Forum Katholischer Erwachsenenbildung hat anlässlich des Internationalen Frauentags (8. März) betont, dass feministische Erwachsenenbildung heute wichtiger sei denn je. Frau-Sein sei in der heutigen Gesellschaft immer noch herausfordernd, biete aber auch viele Chancen, die es zu nutzen gelte, hieß es in einer Aussendung am Mittwoch. "Gleichberechtigung entwickelt sich nicht von allein, es ist ein Prozess, der sich stetig verändert und weiterentwickelt", so Eva-Maria Kienast, Leiterin des Hauses der Frau in Linz.
Fünf Bildungseinrichtungen, die ihren Fokus auf Frauenbildung gelegt haben, organisieren am 22. März ein sogenanntes "Frauen-Barcamp", in dem man miteinander diskutieren, Ideen entwickeln und sich gegenseitig stärken kann, wie es in der Aussendung hieß. Teilnehmen können Interessierte zeitgleich und digital vernetzt an fünf verschiedenen Standorten. Das Haus der Frau Linz, die Wiener Frauen-Bildungsinitiative ANIMA, das Haus der Frauen St. Johann bei Herberstein in der Steiermark, das Bildungszentrum St. Benedikt in Seitenstetten sowie das Katholische Bildungswerk Salzburg mit dem Treffpunkt Bildung in Elsbethen beteiligen sich an der bundesländerübergreifenden Initiative.
Inhaltlich stehen vor allem folgende Fragestellungen im Fokus: Welche Angebote unterstützen Frauen bei ihrer Entfaltung? Und welche gesellschaftlichen Strukturen brauchen sie dazu? An welchen Zukunftsutopien möchten Frauen gemeinsam bauen? Und wo liegen die Herausforderungen?
Im Forum Katholischer Erwachsenenbildung engagieren sich rund 600 Hauptamtliche und 10.000 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus über 70 kirchlichen Bildungseinrichtungen für eine zeitgemäße, kirchliche Erwachsenenbildung in ganz Österreich. (Infos: https://www.forumkeb.at)
Quelle: kathpress